
Beispielbratwürste | Foto: imago | Eibner
Seit heute Morgen stimmen die Menschen in Großbritannien darüber ab, ob sie in der EU bleiben oder nicht. Die Queen steht der Europäischen Union angeblich eher skeptisch gegenüber und will ihren Tee womöglich lieber in einem Vereinigten Königreich trinken, das nicht zur EU gehört. Der Rest ihrer Landsleute ist momentan geteilter Meinung. Wie die Abstimmung ausgehen wird, werden wir wohl erst morgen früh erfahren. Was danach passiert und vor allem, wie es in der EU und in Großbritannien weitergeht, ist unklar. Vermutlich wird ein möglicher Brexit vor allem der Wirtschaft schaden. Zusätzlich könnte sich das leicht pro-europäische Schottland dafür entscheiden, das Vereinigte Königreich zu verlassen und unabhängig zu werden. Eine verfahrene Situation, die eigentlich nur noch von Wurst gerettet werden kann.
Der deutsche Verband der jungen Unternehmer hat nun in London Bratwürste verteilt. Keine britischen, sondern original deutsche, spezifischer: aus dem Schwarzwald. Bezogen haben sie dieses deutsche Kulturgut von Herman Ze German, einem “Wurstlokal” zweier Deutscher mit drei Filialen in London.
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Die Jungunternehmer sagten gegenüber VICE, dass Großbritannien in der EU bleibt, fordern aber gleichzeitig, dass sich die Brüsseler Institutionen reformieren, sich mehr auf Zukunftsthemen konzentrieren, die Mitgliedstaaten mehr Eigenverantwortung bekommen und die EU-Entscheidungen für Bürger transparenter und nachvollziehbarer werden. Der Verband hat dieses Video zur Aktion veröffentlicht:
Aber nicht nur der Wursthandel profitiert von der Brexit-Abstimmung, auch Wettbüros florieren. Über 100 Millionen Pfund verwetteten die Briten. Die meisten setzen darauf, dass Großbritannien in der EU bleibt.
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